Wie oft ist Saunieren gesund?

Ein einzelner Saunabesuch ist angenehm und entspannend. Doch erst durch regelmäßige Saunebesuche werden dauerhaft positive Effekte erreicht: Das Immunsytem wird gestärkt, der Stoffwechsel aktiviert und das Herz-Kreislauf-System trainiert. Um dies zu erreichen, ist es sinnvoll, einmal wöchentlich in die Saune zu gehen. Wenn Sie gesund sind und sich fit fühlen können Sie problemlos auch mehrmals in der Woche Ihre Sauna nutzen. In diesem Fall ist es dann ratsam, die Anzahl der Saunagänge zu reduzieren, um den Körper nicht zu überfordern.

Bei körperlichen beeinträchtigungen (wie z.B. Herz-Kreislauf-Probleme, akuter Infekt) wird vom Saunieren abgeraten.

Warum ist Saunieren gesund?

Regelmäßiges Saunieren hat eine ganze Reihe positiver Effekte auf die Gesundheit und das Wohlbefinde: Zum einen werde Giftstoffe, die sich im Körper angelagert haben, durch das Schwitzen abtransportiert. So wird der Körper entschlackt und gereinigt. Darüber hinaus wird der Stoffwechsel angeregt, das körpereigene Immunsystem wird gestärkt und ganz allgemein auch die Kondition verbessert. Auf die Dauer lernt der Körper immer besser, sich auf die wechselnden Hitze-Kälte-Reize einzustellen: Er reagiert schneller mit entsprechendem

Schwitzen und das Herz-Kreislauf-System kann dadurch positiv beeinflusst werden. Auch in Kombination mit Sport ist das Saunieren ideal. Ganz unbestritten wirkt sich das Sauniere positiv auf die Stimmung aus und sorgt für Entspannung. Selbst Schlafstörungen und Kopfschmerzen können durch regelmäßige Saunabesuche abgemildert werden. Diese Effekte lassen sich durch Saunaaufgüsse mit den passenden Düften gezielt verstärken.

Wie viele Saunagänge sind gesund?

Während eines Saunabesuches sind bis zu drei Saunagänge angemessen. Dadurch erzielen Sie einen positiven Effekt, ohne Ihrer Gesundheit zu schaden. Weitere Saunagänge hingegen könnten den Körper zu sehr schwächen. Zwischen den einzelnen Saunagängen wird empfohlen, an die frische Luft zuj gehen, und eine ausreichende Abkühlung durch das Duschen mit kaltem Wasser zu erreichen. Danach kann für Geübte, ohne Bluthochdruck, ein kaltes Bad im Tauchbecken die gesundheitsfördernde Abkühlung intensivieren. Nach dem letzten Saunagang sollten Sie ausreichend trinken – idealerweise Wasser oder eine Saftschorle, um Ihren Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.

Je nachdem, wie häufig Sie pro Woche saunieren, sollten Sie die Anzahl der Saunagänge pro Saunabesuch entsprechend anpassen. Zur Orientierung kann folgende Empfehlung gelten:

1x pro Woche = 3 Gänge

2x Pro Woche = 2 Gänge

Täglich = 1 Gang

Entscheidend ist jedoch letztlich Ihr persönliches Wohlbefinden.

Warum nach dem Sport Saunieren?

Für Profisportler gilt das Saunabaden aus sportmedizinischer Sich als ein Muss. Die positiven Effekte kann sich jedoch natürlich jeder Freizeitsportler zunutze machen. Neben der physischen und psychischen Entspannung ist es vor allem der positive Einfluss auf die Regeneration, der das Saunieren nach dem Sport so wertvoll macht.

Abfallstoffe werden aus der Muskulatur abtransportiert und die Muskeln werden entspannt. So können eventuell drohende Muskelschmerzen entweder ganz ausbleiben oder sich zumindest schwächer bemerkbar machen. Außerdem hat sich da Saunieren auch bei Sportverletzungen bewährt, da die Anregung des Stoffwechsels und die leichte Überwärmung des Körpers (Hyperthermie) die Heilungsvorgänge bei kleineren Muskelverspannungen- oder Verletzungen begünstigen. Wicht ist jedoch, dass man folgende Reihenfolge einhält:

  1. Sport treiben
  2. Idealerweiße mindestens 20-30 min. pausieren (um den Puls zu normalisieren)
  3. Saunieren

Wer darf nicht in die Sauna gehen?

Mit einem akuten Infekt oder eine akuten Entzündung solle das Saunieren vorübergehend ausgesetzt werden. Wenn Sie sich jedoch gesund- und gut fühlen können Sie regelmäßig in die Sauna gehen. Bei körperlichen Beeinträchtigungen, chronischen Erkrankungen oder sonstigen Zweifeln am Saunieren sollten Sie sich vorsichtshalber an Ihren Hausarzt wenden. Dieser wird dann gemeinsam mit Ihnen abklären, ob das Saunieren für Sie geeignet ist. Besonders für Menschen mit Gefäßerkrankungen, starken Krampfadern oder problematischen Blutdruck kann die Kreislaufbelastung durch die Hitze in der Sauna zu stark werden. Je nachdem, was Ihr Arzt rät kann dann gegebenenfalls die BI-O Sauna mit niedriger Temperatur (45-60 Grad) eine Alternative sein.

Bei teilweise problematischen Blutdruck ist es besonders wichtig, auf die Signale seines Körpers zu achten. Besser ist es dann zu sitzen, als zu liegen. Nach dem Saunieren sollte der Körper dann langsam abgekühlt werden. Auf ein eiskaltes Tauchbecken sollte in diesen Fall verzichtet werden, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten. Durch die extreme Kälte würde der Blutdruck stark ansteigen. Auch bei einem sehr niedrigen Blutdruck ist Vorsicht geboten. Durch die Saunahitze weiten sich die Gefäße aus und das Blut darin könnte „versacken“, was schlimmstenfalls zum Kollaps führen könnte. Das kann auch bei Schwangeren passieren, deren Kreislauf manchmal instabil ist.

Wie viel Kalorien verbrennt man in der Sauna?

Sie gehen in die Sauna und ihr Körper fängt an zu schwitzen, um sich dadurch selbst abzukühlen. Natürlich bedeutet dieser Vorgang auch einen gewissen Aufwand für unseren Körper, durch den Kalorien verbrannt werden. Der Gewichtsverlust beim Saunieren, wenn Sie sich vor und nach der Sauna wiegen, liegt jedoch im Grunde nur an der ausgeschwitzten Flüssigkeit. In Kilokalorien verbrennt der Körper bei drei Saunagängen durchschnittlich ca. 150 Kcal. Die Vorteile des Saunierens liegen vielmehr darin, dass der Stoffwechsel und das Immunsystem angekurbelt werden und der Körper entschlackt wird.

Darf man schwanger in die Sauna?

Schwangere sollten generell nur saunieren, wenn sie es gewohnt sind und die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft. Verläuft die Schwangerschaft unproblematisch, können gewohnte Saunagängerinnen demnach auch während der Schwangerschaft in der Saune entspannen. Dennoch empfiehlt es sich generell, Rücksprache mit dem Frauenarzt zu halten.

Bluthochdruck und Sauna?

Wenn Sie unter einem problematischen Blutruck leiden, sollten Sie sich vorsichtshalber an Ihren Hausarzt wenden. Dieser klärt gemeinsam mit Ihnen ab, ob das Saunieren für Sie geeignet ist, da die Kreislaufbelastung durch die Hitze in der Sauna zu stark werden kann. Je nachdem, was Ihr Arzt rät, kann gegebenenfalls die BI-O Sauna mit niedriger Temperatur (45-60 Grad) eine Alternative sein.

Bei teilweise problematischen Blutdruck ist es besonders wichtig, auf die Signale seines Körpers zu achten. Besser ist es dann zu sitzen, als zu liegen. Nach dem Saunieren sollte der Körper dann langsam abgekühlt werden. Auf ein eiskaltes Tauchbecken sollte in diesen Fall verzichtet werden, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.

Asthma in Verbindung mit Sauna – ist das ok?

Ein Gang in die Sauna kann bei Asthmatikern eine Linderung der Symptome bewirken, da die Durchblutung der Schleimhäute durch die Wärme gefördert wird. Dadurch wird das „Abhusten“ erleichtert. Durch die entspannende Wirkung auf die Lungenmuskulatur steigt die Kapazität in den Lungen und das Atmen wird erleichtert. Langfristig gesehen kann ein regelmäßiges Saunieren sogar asthmatische Anfälle verringern. Wir empfehlen Ihnen jedoch, dass  Sie sich, wenn Sie unter Asthma leiden, im Vorfeld mit Ihrem Arzt austauschen.

Hilft Sauna bei Erkältung?

Wenn Sie unter eine akuten Erkältung oder einem anderen Infekt leiden, sollten Sie das Saunieren vorübergehend vermeiden, da hierdurch Ihr Herz-Kreislauf-System zusätzliche strapaziert würde. Darüber hinaus können besonders trockene Saunagänge zu einer Austrocknung der Schleimhäute führen, auf denen sich bereits vorhandene Krankheitserreger schneller und besser vermehren können. Wenn Sie dennoch nicht auf Ihren Saunagang verzichten wollen sollten Sie es vorsichtshalber mit Ihrem Arzt besprechen. Die empfehlenswerte Alternative ist, dass Sie Ihr Immunsystem rechtzeitig stärken, indem Sie durch regelmäßiges Saunieren Ihre Durchblutung fördern. Durch den Wechsel von großer Hitze und kurzer Kälte reguliert der Körper seine Gefäße besser und fiert nicht mehr so schnell. Der Körper ist besser geschützt und die Abwehrkraft gegen Erreger wird gesteigert.